Wie kann sich demnach der ambulante Hospizdienst Emmaus für Schwerkranke einsetzen, wenn man sich voneinander fernhalten soll?
Auch in Pandemiezeiten wünschen sich viele Menschen in ihrer häuslichen Umgebung zu sterben. Zuhause, ohne große Schmerzen und ohne großes Leiden. Angehörige übernehmen dann einen Großteil der häuslichen Betreuung und Pflege und versuchen aktuell gleichzeitig, den Kreis der Kontaktpersonen möglichst klein zu halten, damit sich Schwerkranke nicht auch noch mit dem Coronavirus infizieren. Das heißt, dass die Verwandten und Freunde, die vielleicht sonst noch gekommen wären, womöglich gerade jetzt auf einen Besuch verzichten.
Petra Krumböhmer und Anja Gloddek-Voß, Koordinatorinnen des Ambulanten Caritas-Hospizdienstes Emsdetten-Greven, kennen solche Situationen und wissen um die Wichtigkeit von Menschen, die die Situation zuhause mittragen: "In den Momenten des Besuches, entsteht die Möglichkeit der `Verbindung mit Menschen`, die dann manchmal einen Raum jenseits aller Maßnahmen, Vorsicht und Sorge entstehen lassen, die Schwerkranke und Sterbende benötigen, um in Frieden Abschied nehmen zu können", so Petra Krumböhmer.
Um die Begleitung des häuslichen Besuchsdienstes von ehrenamtlichen Kräften in 2021 regelmäßig gewährleisten zu können, wurden Anfang des Jahres so viele Engagierte wie möglich geimpft. So konnten die Einsätze trotz der angespannten Coronalage, auch mit den Angeboten von Testungen fortgesetzt werden. Aktuell sind alle eingesetzten ehrenamtlichen HospizmitarbeiterInnen geboostert.
Mit dem Ambulanten Hospizdienst Emmaus und der Ambulanten Palliativpflege
versorgen und begleiten wir Sterbende und deren Angehörige in Emsdetten, Greven
und Saerbeck. Finanziell unterstützt werden wir durch die Krankenkassen. Dennoch
muss der Caritasverband einen hohen Betrag an Eigenleistung dazu steuern.
Sie können uns durch Folgendes unterstützen: Durch eine Spende zur Förderung
unserer Arbeit, indem Sie ehrenamtlich bei uns mitarbeiten, indem Sie uns weiter
empfehlen oder indem Sie zu bestimmten Anlässen, wie z. B. runder Geburtstag,
Jubiläen statt Geld ihr Geschenk dem Hospizdienst zukommen lassen.
Fragen zu Sterben, Tod und Trauer beantworten: Petra Krumböhmer,
Tel.: 02572/157-22 und Anja Gloddek-Voß, Tel.: 02571/800997