Die jungen Menschen texteten damit für die Young Caritas gegen das Alleine-Sein in Pandemiezeiten an. Ihre Adressaten: Klientinnen und Klienten der Sozialstation des Caritasverbands in Emsdetten und Greven.
Kreativität, sozialen Einsatz und auch wohl den Mut, völlig Unbekannten zu schreiben brauchte es für die "Briefe gegen die Einsamkeit". Den dicken Stapel menschliche Nähe aus Saerbeck findet Christina Tuttmann "unheimlich toll". Sie ist beim Verband für die Young Caritas zuständig und hat auch schon Resonanz auf die Aktion bekommen. "Die Empfänger haben sich sehr gefreut", berichtet Christina Tuttmann. Angesichts von monatelangen Kontaktbeschränkungen zum Schutz vor Corona und dem weitgehenden Wegfall sozialer Kontakte seien die "Briefe gegen die Einsamkeit" für die Empfänger eine schöne Überraschung gewesen und hätten das Gefühl vermittelt: Da denkt jemand an mich. "Ein ganz dickes Lob an die Messdienerschaft St. Georg", sendet Christina Tuttmann zurück.
Die Aktion "Briefe gegen die Einsamkeit" der Young Caritas läuft weiter. Jeder und jede kann, alleine oder mit anderen, einen Brief an einen unbekannten Menschen schreiben und so ganz praktisch etwas gegen die Einsamkeit tun. Grüße, eine kleine Geschichte aus dem eigenen Leben, eine lustige Beobachtung und gute Wünsche können drinstehen, vielleicht auch Abenteuer des Haustiers - die Geste zählt. Die Briefe gegen zunächst an die Young Caritas, die sie dann an die richtigen Menschen weiterleitet.
Kontakt: Christina Tuttmann (Tel. 02572/ 15762, E-Mail tuttmann@caritas-emsdetten-greven.de). Infos gibt es auch auf Instagram unter youngcaritasemsdettengreven.
Wenn das nicht hilft: Die Messdienerschaft St. Georg Saerbeck hat 215 "Briefe gegen die Einsamkeit" geschrieben, die die Young Caritas an Klienten der Sozialstation weitergeleitet hat.