Sie setzten sich über drei Monate sehr intensiv mit den unterschiedlichen Aspekten des Themas auseinander. Die beiden Hospizkoordinatorinnen Petra Krumböhmer und Anja Gloddek-Voß leiteten den Kurs.
In der aktuellen Vorbereitung standen die Auseinandersetzung mit den persönlichen Erfahrungen und der Bewältigung von Abschied, Trennung, Sterben und Tod im Mittelpunkt: "Wie habe ich Sterben und Tod selbst erlebt? Welche Fähigkeiten habe ich, schwerkranke Menschen zu begleiten und welche Grenzen gilt es zu beachten?"
Sterbephasen und Sterbeprozess, Kommunikation und Wahrnehmung, die Pflege am Ende des Lebens und die Rolle der Hospizmitarbeiterin/ des Hospizmitarbeiters wurden referiert und im intensiven Austausch erarbeitet. Dr. Joachim Kamp und Dr. Cüneyt Bilecen informierten über Palliativmedizin und Schmerztherapie. An einem anderen Abend wurde informiert und diskutiert, was zu tun ist, wenn der Sterbende nichts mehr essen und nichts mehr trinken möchte.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlangten über die Schulung mehr Sicherheit im Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Sie waren sehr zufrieden mit der Gestaltung und den Inhalten des Kurses, aber auch mit der offenen und vertrauensvollen Atmosphäre. Sie empfanden diese als persönliche Bereicherung und eine wertvolle Hilfe im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen.
Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer möchten auch in Zukunft im ambulanten Caritas-Hospizdienst Emmaus mitarbeiten. "Darüber freuen wir uns wirklich riesig, damit unser Dienst dem Wunsch von Menschen, zuhause sterben zu wollen, weiterhin qualifiziert und mit Herz nachkommen kann.", so Petra Krumböhmer.
Fragen zum Themenkomplex Sterben, Tod und Trauer beantwortet Frau Krumböhmer in Emsdetten, Tel.: 02572/ 15722 und Frau Gloddek-Voß in Greven, Tel.: 02571/ 8009-97