Der Caritasverband Emsdetten-Greven als Träger des Wohnheims für Menschen mit Behinderung "unternimmt derzeit alle Anstrengungen, damit die Bewohner der betroffenen Wohngruppe in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren können", erklärte jetzt Vorstandsmitglied Bernward Stelljes.
Er und Michaela Kopp, Fachbereichsleitung Hilfen für Menschen mit Behinderung, danken allen Rettungskräften und Helfern. Diese Würdigung des Einsatzes richten sie besonders an die Feuerwehr, die Malteser, das DRK, die Leitung der Wilhelm-Grundschule, die Stadt Emsdetten und die Caritas-Mitarbeiter auch aus anderen Bereichen, die spontan zum Helfen gekommen waren. Sehr froh sind Stelljes und Kopp über das Verständnis bei den Angehörigen, die Bewohner vorübergehend bei sich zu Hause aufnehmen.
"Die Einsatzkräfte waren sehr gut organisiert, die Bewohner und Caritas-Mitarbeiter haben sich jederzeit gut aufgehoben und sicher gefühlt", berichtete Michaela Kopp. Sie lobte zusätzlich, dass Feuerwehr und Rettungsdienste bei der Evakuierung die besonderen Bedürfnisse der Bewohner im Blick hatten.
Keine Personenschäden, das war für Bernward Stelljes zunächst das Wichtigste. Er geht davon aus, dass tatsächlich ein technischer Defekt an einem Wäschetrockner die Brandursache war. Die betroffene Wohngruppe soll voraussichtlich binnen zwei Wochen von einer bereits beauftragten Spezialfirma instandgesetzt sein. Ihre Bewohner sollen bereits in der nächsten Woche wieder in andere Räume des Stifts einziehen können. Auch jetzt schon würden die für die Bewohner wichtigen Tagesstrukturen aufrechterhalten.
"Die Rettungskräfte und der Caritasverband waren auf diese Situation so gut es geht vorbereitet", sagte Stelljes. Die Nachtwache im Stift habe geistesgegenwärtig richtig gemäß dem Notfallplan gehandelt. In der Folge hätten auch aufgrund regelmäßiger gemeinsamer Übungen alle Räder ineinandergegriffen. Ob es noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten für Notfallpläne gebe, prüfe man nun aktuell noch einmal, so Stelljes.