Der 37-Jährige könne insbesondere in den Bereichen Prävention und Digitalisierung die Caritasangebote stärken und weiterentwickeln, stellte Fachbereichsleiter Helmut Henrich den gebürtigen Hamburger kurz nach seinem Dienstantritt im Januar vor.
Nils Krabbe hat in Münster studiert und ist Sozialarbeiter mit Bachelor-Titel. Er arbeitete zehn Jahre in der stationären Suchthilfe für Jugendliche und junge Erwachsene in Hamm und machte begleitend seinen Master-Abschluss in Suchttherapie und Suchthilfe.
"Das Thema Sucht war mir immer wichtig und ist für mich ein spannendes Feld, in dem ich gerne arbeite", sagte Nils Krabbe. Er hatte sich initiativ beim Caritasverband beworben. Das passte hervorragend, wie Helmut Henrich findet. Der Fachbereichsleiter erklärte, "ich freue mich, dass Nils Krabbe hier ist". Er bringe Erfahrungen bei der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit, die gerade im Bereich der Präventionsangebote wertvoll seien. Beim Thema Digitalisierung setzen Henrich wie Krabbe darauf, im Gesamtpaket der Beratungs- und Hilfsangebote neue Medien und Kommunikationskanäle so zu nutzen, dass Menschen der Kontakt zur Suchtberatung möglichst einfach gemacht wird, nahe an den zunehmend digitale Lebensrealitäten. Neben Messengerdiensten, Online-Sprechstunden und Videokonferenzen richtet Nils Krabbe den Blick dabei auch auf Angebote wie Alltags- oder Einkaufsbegleitung via Virtual-Reality-Verbindungen. "Es lohnt sich, sich mit diesen neuen Methoden zu beschäftigen und sie in die Beratung einzubeziehen", ist Nils Krabbe überzeugt.
Zurzeit lernt Nils Krabbe den Caritasverband und die neuen Kolleginnen und Kollegen in der Drogen- und Suchtberatung kennen, arbeitet sich in die Leitungsaufgaben ein und ist auch bereits in die Beratungsarbeit eingestiegen. "Ich freue mich auf viele Kontakte auch mit aktuellen und zukünftigen Kooperationspartnern auf gute Gespräche und darauf, die Menschen im Caritasbezirk in Emsdetten, Greven und Saerbeck kennenzulernen", blickt Nils Krabbe auf die kommenden Wochen und Monate.