Wenn am Freitag, 12. November, in der St. Pankratius Kirche hunderte Lichter leuchten, dann bedeutet das auch einen Hoffnungsschimmer für Kinder. An dem Tag laden der Caritasverband Emsdetten-Greven und die katholische Kirchengemeinde St. Pankratius zur Aktion "Eine Million Sterne" von Caritas international ein. Mit dem Entzünden von Kerzen in der Kirche unterstützen die Menschen vor Ort Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche. In diesem Jahr stehen erneut die Kinder und Jugendlichen aus Kibera, dem größten Slum von Kenia im Mittelpunkt der Aktion.
Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr mit einer Andacht/Wortgottesdienst in der St. Pankratius Kirche zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
An der Gestaltung der Veranstaltung ist in diesem Jahr die Theater AG der Geschwister-Scholl-Realschule beteiligt. Die Schüler:innen haben sich im Vorfeld mit den Lebensumständen der Kinder und Jugendlichen in Kibera beschäftigt und werden ihre Eindrücke in kleinen Szenen darstellen. Außerdem werden die Musikerinnen Andrea Brinkhaus-Wermers, Lea Krallmann und Marie-Louise Wixmerten mit ihrer Darbietung dem Gottesdienst einen ganz besonderen Glanz verleihen.
"Die Aktion ist ein überregionales Zeichen von Solidarität und Menschlichkeit", so Christina Tuttmann von youngcaritas. Schließlich beteiligen sich weltweit Caritasverbände an der Veranstaltung. "Wir wollen Aufmerksamkeit gewinnen für Menschen in Notsituationen und den Kindern und Jugendlichen von Kibera durch ihre Spenden Hoffnung schenken", so Schulseelsorger Markus Hachmann. Wer möchte kann sich beim Aktionsstand am 06. November eine Kerze schenken lassen und die Aktion "Eine Million Sterne" gerne durch eine Spende unterstützen.
Anders als in den vergangenen Jahren werden wir in diesem Jahr ein Lichtermeer in der Kirche entzünden. Welches Symbol die Kerzen am 12. November in Emsdetten darstellen werden, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden.
Zum Thema:
Vor dem Hintergrund der Caritas-Jahreskampagne #DasMachenWirGemeinsam stellt Caritas international ein Hilfsprojekt für Straßenkinder in Kibera, Kenia, in den Fokus.
Kibera ist der größte Slum der Hauptstadt Nairobi. Schätzungen zufolge leben hier etwa 700.000 Menschen auf engstem Raum. Armut, Gewalt und Kriminalität bestimmen ihren Alltag. Die Menschen wohnen in Wellblechhütten ohne fließendes Wasser und ohne ein Mindestmaß an Hygiene zum Schutz vor Krankheiten. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie herrscht hier Hunger. Die Hilfe der Caritas gilt vor allem den Kindern und Jugendlichen in Kibera: Vielfältige Förderangebote ebnen ihnen den Weg für ein besseres Leben.
Kerzen entzünden und Menschen in Kibera, einem kenianischen Slum, unterstützen - dazu laden
der Caritasverband, die Kirchengemeinde St. Pankratius und die Theater-AG der Geschwister-Scholl-Schule ein.