Greven - Für Menschen mit einer Behinderung, die nicht selbstständig alleine Leben können, gibt es verschiedene Wohnmöglichkeiten. Diese reichen vom Wohnheim bis zum „Ambulant Betreuten Wohnen“. Eine Alternative hierzu ist das Leben in einer Gastfamilie.
Derzeit ist der Caritasverband Emsdetten-Greven auf der Suche nach Familien, Paaren oder Einzelpersonen im Großraum Emsdetten, Greven und Saerbeck, die längerfristig einem behinderten Menschen ein Zuhause geben möchten.
Voraussetzung für diese Aufgabe ist, dass man ein Zimmer für den Gast im Haushalt zur Verfügung stellenkann. Des Weiteren braucht man eine große Portion Offenheit und Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse anderer Menschen, heißt es in der Pressemitteilung der Caritas. Berufliche Qualifikationen sind nicht erforderlich. „Wichtiger ist es, dem Mitbewohner Halt zu geben, damit dieser Vertrauen lernen kann“, schreibt die Caritas. Dies geschehe oft automatisch, indem man den Alltag zusammen lebt. In der Regel gehen die Betroffenen ihrer Arbeit nach. Für sie ist es wichtig, in der Freizeit und am Wochenende gut aufgehoben zu sein.
Neben der fachlichen Begleitung durch Mitarbeiter des Caritasverbandes erhalten die Gastfamilien ein monatliches Betreuungsgeld entsprechend der Richtlinien des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Aktuell sucht die Caritas eine Gastfamilie für einen freundlichen 50-jährigen Mann mit einer geistigen Behinderung. Seine Mutter ist kürzlich gestorben, und er hat keine Geschwister. Er wünscht sich, in einer Familie wohnen zu können.
Wer ein Zimmer frei hat und sich für diese spannende Aufgabe interessiert, meldet sich bei Sandra Merker unterTel.02571 / 800930, merker@caritas-emsdetten-greven.de.