Matthias Mört erläuterte, wie Fachkräfte seiner "Case Management Pflege GmbH" Senioren in der Wohnanlage und auch in den 19 Einheiten des Betreuten Wohnens begleiten, als Kontaktpartner fungieren, die Versorgungssicherheit garantieren und als Moderator der Wohnformen und Vertrauensperson dienen. Der Caritasverband sehe seine Mitarbeiter im Haus in erster Linie als "Ermöglicher", erklärte Fachbereichsleiter Ansgar Kaul. Sie würden zusammen mit den Mietern, soweit gewünscht, den Alltag gestalten, Freizeitmöglichkeiten organisieren, die Verknüpfung in den Ort hinein unterstützen und die 24-Betreuung-Betreuung sicherstellen.
Während im Betreuten Wohnen der Umfang der Unterstützung nach Bedürfnissen und Wünschen der Mieter gestaltet werden kann, bietet im Erdgeschoss eine selbst verantwortete Wohngemeinschaft zwölf Individualbereichen für Menschen mit unterschiedlichem Pflege- und Hilfebedarf. In beiden Bereichen setzt die Wohnanlage am Teigelkamp auf selbst bestimmte, gemeinschaftlich organisierte, ausschließlich ambulante Strukturen ohne zentralen Betreiber für Menschen der Generation 65-plus. Das Case-Management als Dreh- und Angelpunkt der Versorgungssicherheit und die Caritas mit ihrer großen Spanne an Dienstleistungen arbeiten dabei Hand in Hand. Zur Selbstbestimmung zählt auch, dass die Mietergemeinschaft entscheidet, wer in freie Wohnungen oder die WG einziehen kann. "Damit haben wir in ähnlichen Wohnanlagen in Reken und Hofheim gute Erfahrungen gemacht", sagte Matthias Mört, auch beim Wechsel vom Betreuten Wohnen in die WG.
Der Caritasverband und Matthias Mört laden zu einem weiteren Infoabend ein am Dienstag, 7. Januar 2020, ab 19 Uhr im Bürgerhaus, Ferrieresstraße in Saerbeck. Dann soll es schwerpunktmäßig um die Themen Wohngemeinschaft, Case Management und die Angebote des Caritasverbands gehen. Die geplanten Termine für den Erstbezug: Betreutes Wohnen 1. April 2020, Wohngemeinschaft 1. Mai 2020.
Ansgar Kaul vom Caritasverband im Gespräch mit Interessierten an der Wohnanlage am Teigelkamp.