“ unterstreicht Caritas-Mitarbeiterin Heike Budke . Die Diplom-Sozialpädagogin und Sucht-Therapeutin beim Caritasverband Emsdetten-Greven war Projektleiterin des Projektes „Suchthilfe für Alle“, welches sich für die Verbesserung der Hilfen für Menschen mit Behinderungen und Suchtmittelproblemen einsetzte.
Bei den regelmäßigen Treffen mit Mitarbeitern in der Behindertenhilfe und der Suchthilfe, wurde der Wunsch nach einer Fortbildung zum Thema Früherkennung von Suchtmittelproblemen immer wieder benannt. So entstand die Idee zu einer kreisweiten Fortbildung, die erstmalig im Mai 2017 durchgeführt werden konnte. In Kim Suer von der Suchtberatungsstelle beim Caritasverband Steinfurt und Frank Schoppe, Mitarbeiter der Suchtberatungsstelle beim Caritasverband Rheine fanden sich weitere Referenten für die ganztätige Fortbildung unter dem Titel „Basiswissen Sucht“. Beide arbeiten als Suchtberater und Präventionsfachkräfte und engagieren sich in dem während der Projektphase entstandenen Netzwerk. Die zahlreichen Fortbildungsteilnehmer äußerten unisono den Wunsch nach einer Folgeveranstaltung.
„Wir freuen uns sehr, dass wir nun auch nach Ende der Projektphase im Rahmen unserer Präventionstätigkeit und in der bewährten Kooperation eine weitere kreisweite Fortbildung zu dieser wichtigen Thematik anbieten können“, so Frank Schoppe, Diplom- Sozialpädagoge und Suchttherapeut.
Auch Kim Suer, Sozialpädagogin und Suchttherapeutin i.A., hat bereits Erfahrung mit dem Arbeitsfeld. Im Zuge der Zunahme ambulanter Wohneinrichtungen stellen sich neue Herausforderungen. Suer: „Mehr Freiheiten führen zu weniger Struktur. Einhergehend mit einer wachsenden Selbständigkeit und Unabhängigkeit von Menschen mit Behinderungen steigen auch die Risiken, die durch neue Freiräume entstehen können. Dadurch kann es zu Suchtproblemen kommen.“
Die Fortbildung wird von Mitarbeitern aus den Suchtberatungsstellen durchgeführt und richtet sich an Mitarbeiter aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe.“ In der Fortbildung wird Fachwissen vermittelt, wodurch sich eine mögliche Problematik besser erkennen und einschätzen lässt“, sagt Heike Budke . Darüber hinaus dient die Fortbildung dazu, Informationen zu unterschiedlichen Suchtmitteln wie Alkohol und illegalen Drogen, sowie zu verhaltensbezogenen Störungen wie Glücksspiel zu vermitteln. Zudem geht es darum, Handlungsansätze zur Veränderung aufzuzeigen.
Anmeldungen zu der Fortbildung, die am 05.11.2018 stattfindet, sind ab sofort möglich.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.caritas-emsdetten-greven.de
Kontakt: Heike Budke ist über das Sekretariat der Beratungsstelle, Telefon 02572/ 157-28, oder unter budke@caritas-emsdetten-greven.de zu erreichen.
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Heike Budke (Mitte) bildet gemeinsam mit Kim Suer(rechts) und Frank Schoppe (links) das Referententeam der Suchtberatungsstellen für die Fortbildung „Basiswissen Sucht“, die sich an Mitarbeiter aus der Behindertenhilfe richtet.