70 neue, junge Freiwillige aus kirchlichen Jugendverbänden der Pfarrgemeinde St. Pankratius und der Dorfbauern-Schützengesellschaft engagieren sich hier. Beim Sortieren und Verpacken der Lebensmittel-Tüten sind Ehrenamtler der Tafel aktiv. Und die Emsdettener geben umfangreiche Lebensmittelspenden in die Spendenboxen in Supermärkten und Geldspenden. "An all diese Unterstützer, Helfer, Spender wollen wir ein großes Dankeschön richten", sagte jetzt Helmut Henrich, beim Caritasverband zuständig für die Tafel. "Ohne dieses Engagement und die Hilfsbereitschaft wäre die Arbeit der Tafel in diesen Corona-Zeiten so nicht möglich."
"Die Freiwilligen im Bringdienst sind alle junge Leute", freute sich Sophie Oberfeld, beim Verband unter anderem für die Gemeindecaritas zuständig. Mit dem neuen Bringdienst der Tafel könnten sie "etwas, als Emsdettener für Emsdettener bewirken", hätten ihr etliche als Motivation angegeben. Dem kleinen persönlichen Zeitaufwand stünde eine große Dankbarkeit bei den belieferten Kunden gegenüber.
Thea Toben, seit etlichen Jahren Ehrenamtlerin im Tafel-Team, freute sich darüber, dass die Räume groß genug sind, damit Helfer dort mit dem gebotenen Abstand arbeiten können. Sie sortieren, verpacken und adressieren die Spenden mit haltbaren Lebensmitteln, die Emsdettener in die Boxen in den Supermärkten geben. Rund 90 Kunden werden so regelmäßig erreicht.
"Wir wissen zurzeit nicht, wie lange die Corona-Situation andauert und wir die Tafel-Ausgabe auf diese Art betreiben müssen", blickte Helmut Henrich in die kaum planbare Zukunft. Um die Arbeit weiter abzusichern, beteiligt sich der Caritasverband an der Spendenaktion der VR-Bank Kreis Steinfurt eG "Viele schaffen mehr". Noch bis zum 15. Mai können Emsdettener dem Tafel-Bringdienst dort doppelt wirksam helfen. Auf jede Einzelspende legt die VR-Bank einen Betrag drauf.
www.vrst.viele-schaffen-mehr.de/tafel-bringdienst
Helferinnen aus dem Pack-Team der Tafel mit den gefüllten Tüten. Sie erreichen mit dem Bringdienst rund 90 Kunden, während die Ausgabestelle wegen der Corona-Krise geschlossen bleiben muss.