Beruflich fest im Sattel sitzen, aber mit Abwechslung?
2011 war ich auf der Suche nach einer Zivildienststelle und bin über das Bistum Münster auf ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Caritasverband Emsdetten-Greven gestoßen. In diesem hat mir die Arbeit mit Menschen mit Behinderung so gut gefallen, dass ich meine Berufung fand und im Anschluss Soziale Arbeit studiert habe. Der Caritas gab mir die Möglichkeit in der Studienzeit weiterzuarbeiten, bis ich 2016 als Fachkraft anfing.
Ich arbeite gerne im sozialen Bereich, da dieser so viele verschiedene Fassetten hat und jeder Tag nie dem anderen gleicht. Wechselnde Herausforderungen machen den Arbeitsaltag spannende und abwechslungsreich. Da ich immer empathisch und offen auf meinen Gegenüber zugehe, ist das genau mein Ding.
Die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen zeigt mir, wie man Menschen dabei unterstützen kann Ziele zu erreichen und zu ermöglichen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Gerade die Dankbarkeit in der Zusammenarbeit gibt mir ein positives Feedback und zeigt mir immer wieder warum man so manche Hürde nimmt. Was ich immer wieder total beeindruckend finde ist, dass unter den Menschen mit Behinderung alle gleichgestellt sind und nicht unterschieden wird, wer welche Einschränkung hat; davon sollte sich unsere Gesellschaft im Gesamten noch etwas von abschauen.
Im Laufe meiner Beschäftigung habe ich die Möglichkeit bekommen, in verschiedenen Bereichen unseres Fachbereichs zu arbeiten. Zunächst als Fachkraft im ambulanten Dienst, dann viele Jahre in einer unserer Hausgemeinschaften, in welcher ich die Koordination inne hatte. Seit November 2021 bin ich als stellvertretende Leitung in einem unserer stationären Wohnhäusern tätig. Ich kann bis heute viel ausprobieren und habe die Chance mich weiterzubilden und zu entwickeln. Noch Fragen? ;-) Rund um den Beruf oder das Studium bin ich gerne bereit, dir deine Fragen zu beantworten.
Julian {Sozialarbeiter}